Vielleicht war es Liebe

Es ist so leicht, sich zu verlieben. Aber was tust du, wenn es nicht richtig ist?
„Nein, ich war zu aufgewühlt.“
„Ich weiß, was du meinst.“
Sie weiß, sie sollte sich nicht auf ihn einlassen. Aber er bringt etwas in ihr zum Schwingen. Etwas Neues. Etwas Einzigartiges. Soll sie ihm die Wahrheit sagen, obwohl es alles beenden würde, bevor es überhaupt richtig begonnen hat?
Isy ist 29 und verbringt einen Teil der Sommerferien nach ihrem ersten Jahr als Grundschul-Lehrerin in einem kleinen Ferienhaus an einem See. Allein.
Schon am ersten Tag trifft sie auf Lenn, der im strömenden Regen einen Zaun repariert und sein Abendessen mit ihr teilt. Schnell entwickelt sich etwas zwischen ihnen, das über Freundschaft hinausgeht und Isy aus der Bahn wirft. Aber es kann nicht sein. Es darf nicht sein. Es muss sein.
Doch dann kommt alles anders.

Die Reise von „Vielleicht war es Liebe.”
Diese Geschichte hat sich über ein Jahr in meinem Kopf geformt, bevor ich das erste Wort geschrieben habe. So war sie weit entwickelt, als ich im Dezember 2020 anfing an dem Buch zu arbeiten. Ich wusste, dass es eine klassische Liebesgeschichte werden würde. Und ich freute mich darauf, sie zu schreiben. Es war so leicht, den Charakteren, den Bildern in meinem Kopf mit Worten zu begegnen, ihre Form durch Worte auszudrücken.
Auch beim Überarbeiten habe ich immer wieder geschmunzelt und gern in einzelne Szenen hineingelesen. Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Nicht nur die Protagonisten, auch die Nebencharaktere sind so klar in meinem Kopf, dass einige von ihnen eigene Geschichten bekommen. „Vielleicht war es Liebe” ist damit der Beginn der Vielleicht … – Serie.
Dieses Buch ist leicht und doch bringt es dich zum Nachdenken, wenn du dich darauf einlässt. Wie würdest du dich an Isys Stelle verhalten?

Das Schreiben ist meine Traumwelt
Ich habe schon immer versucht, Gefühle in Worte zu fassen. Die Traumwelten aus meinen Gedanken zu Papier oder auf die Tastatur zu bringen. Mein Leben lang habe ich es geliebt, andere mit meinen Worten zu berühren, zu erreichen. Mit anderen zu teilen, was mich selbst bewegt. Weil es mich schon so oft berührt hat, wenn ich hinter den geschriebenen Worten eines anderes Menschen eine neue Welt fand. Wenn ich dort Wege und Ideen und all die Dinge fand, die es schafften, mein Herz und meinen Kopf zu füllen. Zu erfüllen. Das Schreiben ist für mich Zufluchtsort, Heimat, ein ganz fremder Planet und eine Forschungsstätte in einem aufregenden Grabungsort zugleich. Es ist ein Ort, eine Wiese, auf der ich meine Kreativität entdecken und ausleben kann, wie nirgendwo sonst. Für mich bedeutet das Schreiben, dass ich sein kann, wer ich wirklich bin, während ich mich und die Welt um mich herum wieder und wieder neu erfinde.
A.D. WILK / Autorin